Tiere brauchen Freunde

Tiere sind eine eindrucksvolle Bereicherung des Lebens, für ältere Menschen manches mal sogar der letzte treue Begleiter oder die einzige Aufgabe, die geblieben ist. Tiere “zwingen” dazu, den Tag zu strukturieren, sie ermöglichen Sozialkontakte.
Labrador Retriever mit einer älteren Frau Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass Menschen, die mit Tieren zusammen leben, länger gesund bleiben.
Das alles ist bekannt. Und dennoch haben wir in unserer jahrelangen Arbeit im Verein “Tiere brauchen Freunde” immer wieder festgestellt, dass die Lebenssituation älterer Menschen oftmals ein Zusammenleben mit Tieren erschwert. Wir erlebten, dass ältere Menschen keine Hunde oder Katzen mehr bekamen, da die unterschiedliche Lebenserwartung nicht mehr zusammen passte. Der Tierschutzgedanke legt dies nahe, doch was ist mit den Menschen?
Wo dürfen eigentlich jene Tiere, die einen Menschen - ob jung oder alt -  bis zu dessen Tod begleitet haben, ihren Lebensabend verbringen? Oder noch einfacher: Wo kann ein Tier umsorgt leben, falls Frauchen oder Herrchen sich länger im  Krankenhaus aufhalten muss? Schicksalsschläge gibt es in jedem Alter.
In den vergangenen Jahren sind wir immer wieder vor solche Aufgaben gestellt worden, die mit unseren Möglichkeiten nur schwer zu lösen waren.
Deshalb gehen wir einen Schritt weiter, um hier mit verschiedenen Projekten Hilfe anzubieten. Wir haben eine Stiftung gegründet, um das Engagement dauerhaft zu sichern.